Ich habe einen Angehörigen, der spielt. Was soll ich tun?

Unter der Glücksspielsucht leiden nicht nur die Betroffenen selbst, sondern auch ihr Umfeld.
Folgendes ist wichtig:

Informationen einholen

Angehörige können sich mit spielfrei24 e.V. oder mit Suchtberatungsstellen in Verbindung setzen und hier Informationen über die Krankheit sowie Tipps für den Umgang mit dem Betroffenen erhalten. Zum Schutz der Familie kann gegebenenfalls auch ein Gespräch mit einer Familienberatungsstelle hilfreich sein.

Es hilft, darüber zu reden

spielfrei24 e.V. arbeitet bereits an der Organisation von Selbsthilfegruppen für Angehörige. Denn es hilft, über das Problem mit Menschen zu sprechen, die die Situation kennen und verstehen. Wer das nicht mit Fremden tun möchte, kann sich erst einmal auch einer nahestehenden Person aus dem Umfeld anvertrauen.

Dem Betroffenen kein Geld leihen

Es ist wichtig, immer daran zu denken, dass Spielsucht eine Krankheit ist, über die der Betroffene keine Kontrolle hat. Leiht man ihm Geld, wird er es mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit wieder zum Spielen verwenden – selbst dann, wenn er das ursprünglich gar nicht vorhatte. Zudem wird das abhängige Verhalten durch das Stopfen finanzieller Löcher und das Begleichen von Schulden noch unterstützt.