Jahresbericht 2014

Der Verein vertritt die Interessen der Betroffenen, Angehörigen, sonstigen Personen, die mit dem Krankheitsbild der Glücksspielsucht zu tun haben. Ziel ist es unter anderem ein funktionierendes Selbsthilfegruppennetz für Betroffene und Angehörige auf- und auszubauen. Außerdem gilt die Förderung aller Maßnahmen, die der Prävention der Glücksspielsucht dienen, zu den Hauptaufgaben des Vereins. Der Verein macht Fort- und Weiterbildungsvorschläge für Berufsgruppen, die mit der Thematik konfrontiert werden. Auch strebt der Verein eine Kooperation mit Menschen und Institutionen im In- und Ausland an, die verwandte Zielsetzungen verfolgen.

Im vergangenen Jahr konnten o.g. Zielsetzungen weiter umgesetzt werden. So konnten in Rheinland-Pfalz Kontakte mit dem Jobcenter und deren zuständigen Außenstellen, der deutschen Rentenversicherung, Sportvereinen, Ärzten, Rechtsanwälten, die auf dem Fachgebiet des Strafrechts vertreten sind, geknüpft werden. Mit Landesfachstellen im Bundesgebiet wurden erste Gespräche für eine weitere Zusammenarbeit geführt. Mit Schulen wurden ebenfalls erste Gespräche geführt. Im Bereich der Außenwerbung und Öffentlichkeitsarbeit machte der Verband in Radio- und Fernsehsendern auf das Thema aufmerksam. Es ist gelungen ein Erklär-Video, welches als Projekt durch die zuständigen Kostenträger finanziert wurde, bei der simpleshow GmbH entwickeln zu lassen. Dieses wird bei zukünftigen Informationsveranstaltungen eingesetzt. Der Landesverband ist mit einer eigenen Homepage im Internet vertreten. Außerdem wird in sozialen Netzwerken auf das Thema der Glücksspielsucht aufmerksam gemacht. Der Bereich der Selbsthilfegruppen wurde weiter ausgebaut und gefestigt. Momentan gibt es 6 Selbsthilfegruppen. Weitere sind bereits in der Planung und werden demnächst für Betroffene und Angehörige zur Verfügung gestellt. Aufgrund einer Regelmäßigkeit, was die Besuche in den SHG betrifft, konnten Betroffene zusammen mit Beratungsstellen in eine Fachklinik vermittelt werden. Auch werden Betroffene durch naheliegende Fachkliniken an genannte SHG vermittelt. Die Fachklinik in Daun wurde regelmäßig besucht. In Gesprächen mit Betroffenen vor Ort, konnte man sich über das Thema rege austauschen. Es wird auf Möglichkeiten nach der Therapie hingewiesen.

Mit freundlichen Grüßen

Thomas Patzelt